Samstag, 23. Mai 2009: Ausflug zum Männerkloster I.M.Ag. Paraskevi, Mazi |
Eine letzte Exkursion im Paulusjahr führte 47 Mitglieder und Freunde unserer Pfarrei am Samstag, dem 23. Mai in das orthodoxe Männerklosters I. M. Ag. Paraskevis, Mazi, oberhalb von Alepochori gelegen.
Der hl. Paulus ist auf seinem Weg von Athen nach Korinth in der Nähe des heutigen Klosters vorbeigekommen. Das berichtete uns Mönch Evlogios, der unsere Gruppe bei Kaffee und Gebäck empfing. Zum Dank für die Gastfreundschaft überreichte ihm unser Pfarrer eine offizielle Paulusmedaille des Paulusjahres 2008/2009 aus Rom. Seine Freude darüber zeigte Mönch Evlogios durch eine spontane mitbrüderliche Umarmung. Auf die Frage eines Kindes aus der Besuchergruppe erklärte er die ikonographische Darstellung der Hl. Dreifaltikeit an der Stirnseite des Empfangssaales. Erst auf Nachfrage stellte sich heraus, dass er selbst dieses Werk geschaffen hatte.
Wo sich das heutige Kloster befindet, hatte schon vor über 1000 Jahren eine Mönchsgemeinschaft bestanden. Erst 1936 begann an dieser Stelle das Mönchsleben wieder neu. Die kontemplative Gemeinschaft, zur Zeit aus zehn Mönchen bestehend, ist dabei, das Kloster weiter auf- und auszubauen. Es gehört zum Ökumenischen Patriarchat Konstantinopel und widmet sich auch Fragen einer in den Glauben eingebundenen Ökologie.
Auf einer waldreichen Serpentinenstraße führte uns der Weg vom Kloster hinunter zum Meer, wo wir in einer schönen Taverne ein reichhaltiges Mittagessen einnahmen. Danach ging es auf einer ebenso waldreichen Bergstraße wieder hinauf auf die Höhe, von der aus wir uns in wunderbaren Ausblicken auf das Meer dem Badeort Loutraki näherten. Nach einer dort verbrachten Freizeit waren wir am frühen Abend wieder in Athen.
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Fotos: Despina Theodoropoulos |
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Darstellung "Große Fürbitte" |
Außenmauer der renovierten Klosterkirche |
Im Umfeld des Klosters |
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Unsere Reisegruppe mit Mönch Evlogios |
Darstellung "Hl. Dreifaltigkeit" im Empfangsraum |
Ausblick aus dem Reisebus |
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Blick von der Taverne |
Blick von der Taverne |
Blick aus dem Reisebus |
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Samstag, 25. April 2009: Ausflug zum Kloster I.M. Osiou Meletiou |
Fotos: Despina Theodoropoulos |
Zum Schluss der Osteroktav, am Samstag, dem 25. April, unternahm eine Gruppe von 44 Mitgliedern und Freunden unserer Pfarrei einen österlichen Ausflug in die nähere Umgebung Athens. Unser erstes Ziel war der kleine Hafen Pachi, drei Kilometer südlich von Megara. In alten Zeiten hieß dieser Hafenort Nissaia. Der berühmteste Bürger Megaras war ein gewisser Byzas, der legendäre Gründer von Byzanz. In diesem historischen Umfeld nahmen wir in einer schönen Fischtaverne ein köstliches Mittagsmahl mit frischen Fischen direkt aus dem nahe gelegenen Meer ein.
Nach einer Freizeit bei herrlichem Wetter führte uns der Weg zum zweiten Tagesziel, dem schönen orthodoxen Frauenkloster Osios Meletios aus dem 11. Jahrhundert, oberhalb von Inoi, im Thebener Land gelegen. Wie der hl. Pfarrer von Ars tat sich der sel. Meletios mit dem Lernen schwer, wurde aber wie dieser ein begnadeter Mann Gottes. Er war Sohn wohlhabender und gebildeter Eltern in Kleinasien. Mit 16 Jahren verließ er das Elternhaus und trat in Konstantinopel in das Kloster des hl. Johannes Chrysostomos ein. Nach dreijähriger Prüfungszeit wurde er Mönch. Weil er sich in den christlichen Tugenden weiter üben wollte, verließ er mit dem Segen des Abtes Konstantinopel. Sein Weg führte ihn die die Nähe von Theben, wo er mit 8 Mönchen das Kloster gründete, das heute ein Frauenkloster ist. Er starb 70jährig um das Jahr 1105.
In diesem Kloster bereiteten uns die Schwestern einen freundlichen Empfang mit Kaffee und Gebäck. In ihrer schönen Klosterkirche beteten und sangen wir in österlicher Freude. Von der Klosterhöhe mit herrlichem Rundblick führte uns der Weg zurück nach Athen.
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Im Hafen von Pachi |
In der Taverne |
Blick aus der Taverne |
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Die Osterfest-Ikone in der Klosterkirche
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Im Klosterhof |
Außenansicht der Klosterkirche |
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Tor zum inneren Klosterbereich |
Eingangsbereich der Kirche |
Klostertreppe |
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Aussichtspunkt in der Nähe des Klosters |
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