16. Reise unserer Pfarrgemeinde 2002Unter Leitung von Herrn Prof.Dr. Rudolf Grulich geht die 16. Reise unserer Pfarrgemeinde im Juni 2002 nach Mähren. Nach einem einführenden Vortrag in unserer Pfarrei am 10.02.2002 hat Prof. Dr. Grulich uns das Programm für die geplante Reise zugeschickt: |
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Papst Johannes Paul II. hat 1980 die beiden Slawenapostel Cyrillus und Methodius zu Konpatronen Europas ernannt. Leider ist dieses Ereignis im deutschen Sprachgebrauch zu wenig gewürdigt worden. Wir wollen deshalb in Mähren, wo die beiden heiligen Brüder aus Saloniki tätig waren, den Spuren ihrer Wirksamkeit und ihrer Verehrung nachgehen. Außerdem wollen wir diesen Teil der Tschechischen Republik kennenlernen, der für viele Mitteleuropäer im Schatten Prags und Böhmens liegt. |
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Sa 22.06.: Flug von Athen nach Wien. Dort werden wir mit dem Bus abgeholt. Ja nach Ankunftszeit machen wir eine Stadtrundfahrt, ehe wir zur tschechischen Grenze fahren. Abendessen und Übernachtung in Znaim. So 23.06.: Nach dem Frühstück erkunden wir die alte Premyslidenstadt Znaim, die nicht nur wegen ihrer Gurken und ihres Weines bekannt ist. Am Nachmittag besuchen wir Tasswitz, den Geburtsort des hl. Klemens Maria Hofbauer, wo wir die heilige Messe feiern; dann fahren wir weiter in das malerische Nikolsburg und besichtigen Schloss und Altstadt. Abendessen und Übernachtung in Znaim. Mo 24.06.: Ganztagsausflug von Znaim nach Brünn, wo wir uns einige Stunden aufhalten und die Stadt besichtigen (Dom, Kloster Altbrünn, wo Gregor Mendel wirkte u.a.). Abendessen und Übernachtung in Znaim. Di 25.06.: Wir verlassen Znaim und fahren über die Liechtensteinerschlösser Eisgrub und Feldsberg (UNESCO-Weltkulturerbe) zum Schlachtfeld der Dreikaiserschlacht von Austerlitz und von dort nach Velehrad. Hier war der Bischofssitz des hl. Methodius. In der Basilika liegt Erzbischof Stojan begraben, der große Förderer der Cyrillomethodianischen Idee und der Unionskongresse von Velehrad. Eine Ikone "Maria, Mutter der Einheit" und die Ausgrabungsstätten erinnern uns an die Brüder aus Saloniki. Abendessen und Übernachtung in Proßnitz. Mi 26.06.: Nach dem Frühstück besichtigen wir Proßnitz, die Geburtsstadt Edmund Husserls, des Lehrers Edith Steins und anderer Persönlichkeiten. Weiterfahrt nach Kremsier, das mährische Athen mit seinem malerischen Stadtbild und dem Schloss, wo 1849 der Reichstag zusammentrat, als in Wien die Revolution tobte. Abends Rückkehr nach Proßnitz. Do 27.06.: Der ganze Tag ist der Bischofsstadt Olmütz gewidmet. Wir besuchen das Kloster Hradisko, den katholischen Dom und die orthodoxe Kathedrale, haben aber auch Freizeit zu eigenen Erkundungen und treffen uns mit dem Erzbischof. Am späten Nachmittag fahren wir auf den Heiligen Berg, ehe wir nach Proßnitz zurückkehren. Fr 28.06.: Am Nachmittag fahren wir auf den Heiligen Berg Hostein, einen der grössten Wallfahrtsorte Mährens, wo bereits Cyrillus und Methodius das erste Heiligtum begründeten. Dann geht die Fahrt in die Beskiden, um eine Wanderung auf den Berg Radhoscht zu machen, wo in 1135 Meter Höhe eine Kirche im walachischen Stil und eine überlebensgroße Statuengruppe von Cyrillus und Methodius errichtet wurden. Rückkehr über Neutitschein nach Proßnitz. Abschlussabend. Sa 29.06.: Rückfahrt über Brünn zum Grenzübergang bei Nikolsburg. Weiterfahrt nach Wien und Rückflug nach Athen. |
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